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									täglich 9 - 21 h (auch feiertags) 
									+43.(0)664.840 77 85 
								 
								 
								  
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									Die freie Gruppe OPER UNTERWEGS wurde 2009 gegründet. Sie widmet sich dezidiert der Stadt Wien und verhandelt akute Themen, wobei sie die zeitgenössische Musik als ihr genuines Ausdrucksmittel auffasst. Das Besondere an der OPER UNTERWEGS ist, dass sie grundsätzlich öffentliche Räume bespielt. Von Projekt zu Projekt unterschiedlich, ist eine Verschmelzung des öffentlichen Lebens mit der Aufführung intendiert, die auch für die Erschließung neuer Publikumsschichten eine Basis bildet. 
									 
									Die vorgefundenen Räume werden nicht „dekoriert“, es gibt keine Kulissen, sondern das theatrale Moment eines Raumes wird durch unsere Aufführung erfasst und verstärkt. Die Wahrnehmung des Zuschauers auf diesen Raum wird intensiviert und verändert und wirkt auf die je persönliche Beziehung zum urbanen Raum zurück. 
								 
									  
									 
									  
								 
								
									Die Themenstellung umschließt Komplexe, die mit Kommunikation und Zusammenleben zu tun haben. In Undine geht wird der der Beziehungsalltag durch die mythische Dimension unserer urbanen (Not)gemeinschaften in eine fremde Perspektive gerückt. In Planung sind die Produktionen Récitations von Georges Aperghis, in welchem Werk sehr zeitgenössisch und ganz grundsätzlich nach Artikulation, nach Ein- und Mehrdeutigkeit von Botschaften gefragt wird, und eine Tinnitus-Oper. Hier geht es um die Grenzen der perfekten Maschinerie unserer Kommunikationsgesellschaft: Das Ohr hört nichtvorhandene Töne – ein eindringliches „Bild“ für die Überforderung durch Information. 
								 
									  
									 
									  
								 
								
									Die Ziele der OPER UNTERWEGS heißen: 
									• Förderung der Kommunikation 
									• Intensivierung der Wahrnehmung unserer urbanen Umwelt 
									• Auseinandersetzung mit brennenden Themen 
									 
									Wir finden nicht, daß Neue Musik ein Ghetto-Dasein fristen soll oder muss, wir wollen zeitgemäße Klänge in einen Zusammenhang stellen, den jeder/jede in Wien erfassen kann. Wir sehen uns in aufklärerischer Tradition, die optimistisch gestimmt davon ausgeht, daß Erkenntnis (im weiten Sinn, also das Gefühl miteinbezogen) dem Menschen und dem menschlichen Miteinander weiterhilft. 
									 
									Erkenntnis setzt aber kristallklare Darstellung von Zusammenhängen voraus, sodass unsere Ansprüche sehr hoch angesiedelt sind. Keinesfalls geht es um Effekt oder Gag, sondern immer um saubere konzeptionelle Denkarbeit, die der Aufführung einen geistigen Raum schafft, in der sie wirken kann. 
									 
								 
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